Die Toskana ist eine der meistbesuchten Regionen Italiens, die ganz besonders beliebt für ihre Kunststädte, die kleinen Hügelorte, elegante Adelsvillen, rustikale Landhäuser, die am Ende einer Zypressenalle stehen sowie die sanften Hügel, teils mit Weinreben bewachsen, aus denen einige der berühmtesten Weine der Welt hervorgehen. Für den Besucher hat die Toskana unglaublich viel zu bieten und tatsächlich ist wohl der schwierigste Teil eines Toskana-Urlaubs seine Planung und die Wahl der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten. Wir befinden uns an der Etruskerküste: es handelt sich um einen Küstenabschnitt zwischen Livorno und Piombino, der die schönsten und saubersten Strände Zentralitaliens in sich vereint. An diesen Orten entstand und entwickelte sich die etruskische Zivilisation, die hier tiefe, bis heute bestehende Spuren hinterlassen hat sowohl was das städtische Gefüge als auch deren Baukonstruktionen anbelangt. Diese Gegend ist eine wahres Schmuckstück, wo Meer und Natur, Kunst und gutes Essen in perfekter Harmonie sind.
Bibbona ist ein entzückender, mittelalterlicher Hügelort, in dessen Zentrum sich die kleine Pfarrei „Pieve di Sant’Ilario“ aus dem 11. Jahrhundert befindet. Vom Ort, der von einem Naturreservat umgeben ist, genießt man einen atemberaubenden Blick auf das Meer.
Im Hinterland der Etruskerküste, etwa 10 km vom Meer entfernt, liegt der kleine, weltberühmte Weinort Bolgheri.
Es handelt sich um einen kleinen mittelalterlichen und sehr malerischen Hügelort, der vom Schloss der antiken, toskanischen Adelsfamilie “della Gherardesca” dominiert wird. Ursprünglich nannte man es Castagneto della Gherardesca, danach Castagneto Marittima und wurde schließlich nach seinem Dichter “Giosuè Carducci” in Castagneto Carducci umbenannt.
Der historische Ortskern von Campiglia Marittima ist das Hauptzentrum des Val di Cornia (dt. Tal des Flusses Cornia). Auch wenn sein historisches Zentrum eine typisch mittelalterliche Struktur aufweist, wurden in Campiglia Marittima wertvolle archäologische Zeugnisse aus der etruskischen und römischen Epoche gefunden, die zur Annahme führen, dass der Ort einen sehr viel älteren Ursprung hat.
Ein wahres Juwel ist der Golf von Baratti, eine traumhafte Bucht, umgeben von einer dichten mediterranen Vegetation mit kristallklarem, sanft tiefer werdendem Wasser, das auch für Kinder geeignet.
Casale Marittimo steht auf einem Hügel mit Blick auf das Tal des Flusses Cecina. Wenn man dieses Dorf besucht, scheint es, als würde man ins Mittelalter zurückversetzt…
Castiglioncello mit seinen Buchten, dem Pinienwald und den Klippen, ist ein toskanischer Badeort, der Kultur und Entspannung miteinander verbindet. Im neunzehnten Jahrhundert ebnete die italienische Maler- und Künstlerbewegung Macchiaioli , die sich auf dem Anwesen ihres Gönners Diego Martelli trafen, den Weg zur so genannten “Scuola di Castiglioncello” – der Schule Castiglioncellos: Von den Etruskern gegründet, ist Castiglioncello heute ein international bekannter und angesehener Badeort. Bereits von jeher bei Künstlern beliebt, bietet der Ort noch heute zahlreiche kulturelle Events, die in den Mauern des Schlosses Castello Pasquini oder im Kunstzentrum Centro per l’Arte Diego Martelli organisiert werden.
Castellina Marittima enthält die charakteristischsten Aspekte der toskanischen Landschaft: Olivenhaine, Weinberge, Zypressen und eine üppige mediterrane Macchia-Landschaft. Die Alabastervorkommen in der Nähe des Flusses Marmolaio haben die Handwerkskunst von Castellina gespeist. Das Ecomuseo dell’Alabastro, dem Alabasterökomuseum ist ein Muss, denn hier kann man die Verarbeitung dieses Steins bewundern.
Die Umgebung
Umgebung
Bibbona
In Marina di Bibbona, dem Ort am Meer und nur wenige Kilometer Hügelort entfernt, befindet sich der lange, an den Pinienwald angrenzende Sandstrand.
Bolgheri
Man erreicht diesen Ort entlang der berühmten 5 km langen Zypressenallee, die von der Via Aurelia direkt zum Stadttor führt.
Diese besondere und eindrucksvolle Straße wird von einem der führenden italienischen Dichter des 19. Jahrhunderts gefeiert: Giosue Carducci in seinem poetischen Werk “Davanti a San Guido” an die Orte seiner Kindheit.
Die antiken Häuser aus Naturstein sind mit blühenden Geranien geschmückt, in den malerischen Gassen gibt es zahlreiche kleine Läden, Weinverkäufe und kleine Restaurants, wo man die lokalen Produkte erwerben und verkosten kann.
Castagneto Carducci
Campiglia Marittima
Baratti Populonia
Populonia rühmt sich einer jahrtausendealten Geschichte, die bis in die etruskische Zeit zurückreicht. Der unterhalb des Ortes liegende archäologische Park von Baratti und Populonia ist ein echtes Freiluftmuseum mit etwa 80 Hektar Fläche, die man sowohl auf eigene Faust als auch mit Führungen besichtigen kann
Casale Marittimo
Auf den steinigen Straßen, die sich durch das historische Zentrum schlängeln, herrscht eine so unglaubliche Stille, das man meint, sie würde von der dominierenden Burg überwacht. Vor den Augen des Besuchers tun sich Terrassen auf, von denen man atemberaubende Blicke über die Umgebung bis hin auf das Meer genießen kann. An klaren Tagen kann man sogar die toskanischen Inseln Elba, Capraia und Gorgona sehen.
Castiglioncello
Aus der Macchiaioli-Zeit gibt es noch heute zahlreiche berühmte Gemälde.
Castellina Marittima
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